Quick-Check: Sind Sie ein Cloud Guru?

Wie viel Prozent der deutschen Firmen setzen laut einer Umfrage des Branchenverbands Bitkom bereits auf Cloud Computing?

33 %

55 %

66 %

Ab welcher Unternehmensgröße ist eine Cloud-Lösung sinnvoll?

Ob eine Cloud-Lösung für ein Unternehmen geeignet ist, hängt nicht von der Firmengröße, sondern von den jeweiligen Anforderungen ab. Schon für einen Ein-Mann-Betrieb kann es sinnvoll sein, zumindest einen Teil seiner IT-Umgebung in die Cloud zu migrieren.

Cloud-Lösungen sind immer eine komplexe Angelegenheit und daher Großkonzernen vorbehalten.

Erst ab einer mittleren Firmengröße mit wenigstens 100 Mitarbeitern zahlen sich die Vorzüge des Cloud Computings aus.

Welche Vorteile bietet die Public Cloud?

Keine Investition in teure Hardware nötig. Betrieb und Wartung der IT-Infrastruktur entfallen. Upgrades und Sicherheitsmanagement erfolgen durch Provider. Ressourcen sind flexibel skalierbar. Bezahlt wird nur, was tatsächlich genutzt wird.

Alle Firmen-Daten sind öffentlich zugänglich. Daten müssen nie mehr gelöscht werden, da der Speicherplatz unbegrenzt ist. Jeder Mitarbeiter kann jede Anwendung nutzen, unabhängig von seinen Zugriffsrechten.

Die Public Cloud bietet eigentlich keinerlei Vorzüge. Dabei handelt es sich einfach nur um eine virtuelle IT-Infrastruktur mit allen Vor- und Nachteilen der klassischen IT-Umgebung.

Wann ist eine Private Cloud das Richtige?

Mit einer Private Cloud kann man nichts falsch machen. Auch für wenig schützenswerte Daten und Anwendungen aller Art ist sie das Mittel der Wahl.

Wenn Unternehmen von den Vorzügen einer Cloud-Lösung – wie Kosteneffizienz, Flexibilität und Skalierbarkeit – profitieren, aber gleichzeitig mehr Kontroll- und Anpassungsmöglichkeiten gegenüber einer Public Cloud haben möchten und ihre Daten zudem nach einem besonders hohen Sicherheits- und Datenschutzgrad verlangen.

Grundsätzlich ist die Public Cloud immer die bessere Wahl – unabhängig davon wie schützenswert die Daten sind oder wie viel ein Unternehmen anpassen möchte. Sie ist kostengünstiger und bietet die gleichen Vorzüge.

Was zeichnet eine Hybrid Cloud aus?

Eine Hybrid Cloud ist eine Mischung aus Private Cloud und Public Cloud, nicht Fisch, nicht Fleisch. In puncto Flexibilität, Sicherheit und Kosteneffizienz muss man deutliche Abstriche machen.

Bei einer Hybrid Cloud werden zunächst die Ressourcen einer Public Cloud genutzt. Sind diese ausgeschöpft, springt die Private Cloud als Backup-Lösung ein.

Die Hybrid Cloud vereint das Beste aus zwei Welten: die hohe Sicherheit und Verfügbarkeit der Private Cloud mit der Flexibilität und Kosteneffizienz der Public Cloud. Workloads können je nach Bedarf zwischen beiden Cloud-Plattformen verschoben werden.

Ist eine Multi Cloud Umgebung dasselbe wie eine Hybrid Cloud Umgebung?

Ja, das sind nur unterschiedliche Begriffe für ein und dasselbe Konzept.

Nein, eine Multi Cloud Umgebung kann z. B. auch einfach aus mehreren Public Cloud-Lösungen unterschiedlicher Anbieter bestehen. Während hingegen eine Hybrid Cloud immer aus verschiedenen Cloud-Typen (Private und Public Cloud) besteht.

Das lässt sich nicht allgemeingültig beantworten, sondern kommt immer auf die jeweilige IT-Umgebung des Unternehmens an. Mal gibt es eine starke Übereinstimmung beider Konzepte, in anderen Fälle große Unterschiede.

Welche Hyperscaler Clouds sind über die DataLogistIX-Plattform von ITENOS erreichbar?

Über die DataLogistIX-Plattform ist nur die Open Telekom Cloud des ITENOS-Mutterkonzerns Deutsche Telekom erreichbar.

Keine! Bislang ist ausschließlich die ITENOS-eigene MULTICLOUD verfügbar.

Unternehmen haben über die DataLogistIX-Plattform Zugang zu den wichtigsten Hyperscaler Cloud-Angeboten im Markt. Dazu gehören Amazon Web Services, Microsoft Azure, SAP und die Google Cloud.

Was unterscheidet die Cloud Computing Modelle IaaS, PaaS, SaaS?

Bei „Infrastructure as a Service“ (IaaS) bezieht ein Unternehmen grundlegende IT-Ressourcen wie Rechenleistung, Storage oder Netzwerkkapazitäten aus der Cloud. Bei „Platform as a Service“ (PaaS) erhält es auch die passende Applikations-Umgebung dazu. Und bei „Software as a Service“ (SaaS) nutzen die Unternehmen schließlich ganze Software-Lösungen aus der Cloud.

Es gibt keinen großen Unterschied. Der Aufwand für die Pflege der IT-Systeme und die Flexibilität, die Unternehmen mit einem der drei Angebote gewinnen, sind etwa gleich groß.

Die drei Modelle sind für unterschiedliche große Unternehmen gedacht. Je größer die IT-Abteilung, desto niedriger der Grad der gemanagten Services.

Was sind laut Bitkom-Umfrage für Unternehmen die Hauptkriterien bei der Auswahl eines Cloud-Providers?

Am wichtigsten ist für Unternehmen der Preis. Der Cloud-Anbieter sollte so günstig wie möglich sein. Dafür nehmen die Firmen auch gerne Qualitätseinbußen in Kauf.

Ein hoher Datenschutz gemäß DSGVO, eine transparente Sicherheitsstrategie, Hauptsitz des Anbieters in der EU, eine durchgehende Verfügbarkeit der Cloud-Dienste sowie eine Ausstiegsstrategie für die Cloud-Angebote sind die entscheidenden Kriterien.

Kauffaktor Nummer eins ist das Image des Providers. Für Cloud-Lösungen einer bekannten Marke zahlen die Firmen auch gerne etwas mehr. Wo die Daten dann gespeichert werden und welchem Schutzrecht sie unterliegen, spielt für die Unternehmen hingegen keine Rolle.

Was bedeutet eine Cloud-Verfügbarkeit von „five nines“?

Die jährliche Ausfallzeit bleibt definitiv unter 100 Minuten, liegt also bei maximal 99,999 Minuten.

Jeden Tag wird eine Verfügbarkeit von 99,999 Prozent garantiert. Das heißt, die Cloud-Services sind nur eine Sekunde am Tag offline.

Die Services werden hochzuverlässig bereitgestellt und sind nur etwa fünf Minuten im Jahr nicht verfügbar.

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