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Die Latenz macht den Unterschied

Im globalen Datenaustausch benötigen Unternehmen für ihren wirtschaftlichen Erfolg zuverlässige Cloud Connects – idealerweise mit garantierten Übertragungsraten und festen Bandbreiten.

Ein schneller und sicherer Datentransfer ist heute wichtiger denn je. Nicht umsonst wird Latenz als die neue Währung betrachtet. Während sich früher ein Großteil des Datenverkehrs innerhalb eines Unternehmens abspielte, zeichnete sich im Lauf der Digitalisierung ein klarer Wandel ab. Vom Austausch zwischen einzelnen Standorten und mit Kollegen oder Kunden, dem Einsatz von Infrastruktur- oder Software-Anwendungen aus der Cloud oder auch für Servicezwecke – der Weg geht immer stärker in Richtung Vernetzung und Cloud, egal ob Private, Public, Hybrid oder Multi-Cloud. Um innerhalb von Unternehmen ein zentrales Gateway als Nadelöhr zu vermeiden, werden Netzwerke dezentralisiert – etwas, das jeder einzelne beispielsweise bei der Nutzung von Office-Diensten aus der Cloud erlebt. Folglich muss der Datenverkehr von vielfältigen Locations am „Edge“ der Cloud geschützt werden – bevorzugt ebenfalls durch Cloud-basierte Anwendungen. Häufig dafür verwendete lokale Internet Breakouts haben zahlreiche Nachteile. Daher braucht es eine Methode für dezentralen, aber zugleich sicheren Cloudzugang: einen Cloud Connect basierend auf einem Internet Underlay.

Datenübertragung als Erfolgsfaktor

Unternehmen müssen Daten nicht nur von einem Standort zum anderen übertragen, sondern stehen auch im Austausch mit Partnern oder Hyperscalern im In- und Ausland. Egal, ob Remote-Zugriff, VoIP, Cloud und andere Echtzeit-Anwendungen – die Vernetzung wird immer wichtiger und das Augenmerk richtet sich auf Performance. Eine schnelle und sichere Datenübertragung wird zunehmend zum kritischen Erfolgsfaktor auch für mittelständische Unternehmen. Das Problem: Durch unterschiedliche Latenzzeiten können schnell Verzögerungen und/oder starke Beeinträchtigungen entstehen. Während herkömmliche internet-basierte Cloud Connects Vorteile wie Skalierbarkeit und ein dynamisches, Paket-basiertes Datenrouting und den Einsatz von Routing Algorithmen bieten, punkten Fibre (Directconnect)-, Ethernet- oder MPLS-basierte Lösungen mit sehr hoher Sicherheit sowie einer fest zugewiesenen Bandbreite. Gleichzeitig bringen sie aber auch Nachteile mit sich: Sie sind kostspielig, wenig flexibel und kaum skalierbar.

Das Beste aus zwei Welten

Wie lassen sich die Vorzüge beider Connectivity-Herangehensweisen miteinander verbinden, um die Cloud-Anbindung auf ein neues Level zu heben? Die Lösung: Ein skalierbarer Cloud Connect mit hochperformanten Cloud- und Software-basierten Internetleitungen. Mithilfe intelligenter Routing-Algorithmen steuert der neuartige Cloud Connect den Datenverkehr weltweit immer optimal. Binnen Millisekunden legen Machine-Learning-gesteuerte Algorithmen fest, welchen Weg die Daten nehmen: entweder über den herkömmlichen Internet-basierten Cloud Connect oder – bei zu hoher Auslastung oder drohenden Verzögerungen – über Hyperscaler-Anbindungen. Das ermöglicht in Summe einen viel schnelleren Datendurchsatz als über normale Internetverbindungen und eine kontinuierliche Optimierung der Netzwerk-Performance. So müssen Unternehmen in unserer zunehmend digitalisierten Welt nicht auf die Vorzüge einer Lösung zugunsten der anderen verzichten. Der neuartige Cloud Connect hebt die Vernetzung auf ein neues Level: Als Cloud-native, Software-definierte Komplettlösung benötigt er kundenseitig kein zusätzliches Equipment.

Autor: Arif Polat. Beitrag veröffentlicht in Digital Business Cloud 2/2023

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Arif Polat

Cloud Solution Architect & Interconnection Manager